Imposant steht er da, dieser immergrüne Laubbaum mit seinen großen, runden Früchten. Schon vor über 1000 Jahren wurden seine Inhaltsstoffe als wesentliche Arznei geschätzt und findet auch heute noch Anwendung in der modernen Homöopathie. Die Brechnuss ist auch unter dem Namen Krähenauge bekannt, was vermutlich durch die großen, rot-orangen Früchte inspiriert wurde.

Anzucht: Vor der Aussaat kann das Saatgut für 24 Stunden in lauwarmem Wasser verquellen. Danach ca. 1 cm tief in Anzuchterde drücken. Das Gefäß mit einem Deckel oder Klarsichtfolie bedecken. Stelle es an einen sonnigen Ort und entferne die Abdeckung alle paar Tage für einige Stunden, um eine Schimmelbildung zu verhindern. Das Gefäß, wenn möglich für 3 Tage bei ca. 40 Grad aufbewahren, danach bei ca. 25-30 Grad. Wässere am besten nur mit einem Zerstäuber. Das Substrat sollte nicht zu nass sein, ganz abtrocknen sollte der Samen jedoch nie.

Naturstandort: Die Brechnuss stammt aus dem Südosten Asiens, vor allem aus Indien, Java und Ceylon.

Pflege: Bevorzugt werden sandig-tonige Böden und volle Sonne (mindestens 6 Stunden am Tag). Ansonsten sehr pflegeleicht. Im Frühling etwas beschneiden, um alte Äste zu beseitigen und so dicht Bereiche zu lichten.

Standort: Die Brechnuss zeichnet sich durch ihren kräftigen Wuchs aus. Der Baum kann bis zu 25 Meter hoch werden und ist daher in der Regel keine Zimmerpflanze. Die großen Früchte gedeihen zwar meist erst nach 10-15 Jahren, jedoch nicht im direkten Spielbereich von Kindern oder Tieren pflanzen.

Hinweis: Nur zur Anzucht als Zierpflanze. Samen und Pflanzenteile können Giftstoffe enthalten und sind nicht zum Verzehr geeignet. Handschuhe tragen. Kinder und Tiere Schützen.

Samen: ca. 8 (Samenfestes Saatgut) / Botanischer Name: Strychnos nux-vomica.